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© 2008

Päpste, Heilige und Kirchenlehrer und - väter


Da der Platz unter ,,Wichtige Persönlichkeiten" nicht ausreicht, findet ihr hier die Fortsetzung.


IV. Päpste (chronologische Aufführung)

1. Frühe Päpste

a)  Petrus († Rom zw. 63 und 67)
Gedenktag: 29. Juni gemeinsam mit dem Apostel Paulus

,,Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein." (Mt 16, 18)

Petrus = lat. Übersetzung von gr. ,,kephas" = Fels

Petrus hieß eigentlich Simon und war zusammen mit seinem Bruder Andreas Fischer am See Genezareth. Er stand zusammen mit Johannes und Jakobus an der Spitze der Urgemeinde. Missionsreisen führten ihn u. a. auch nach Korinth und Antiochia. In seinen letzten Lebensjahren wirkte er zusammen mit dem Apostel Paulus in Rom. Wie dieser erlitt er während der grausamen Christenverfolgung unter Kaiser Nero den Märytrertod. Nur zwei der von ihm erhaltenen Briefe sind selbst von ihm verfasst worden. 

Nach einer alten Legende floh er vor den Christenverfolgungen aus der Stadt, begegnete auf seinem Weg jedoch Jesus, der in die engegengesetzte Richtung ging. Auf die Frage des Petrus: ,,Wohin gehst du, Herr?" (Quo vadis, Domine?) entgegnete er: ,,Ich gehe nach Rom, um mich nochmals kreuzigen zu lassen." Beschämt drehte Petrus um und nahm den Tod am Kreuz an. Weil er sich jedoch nicht als würdig ansah, auf die gleiche Weise wie Christus zu sterben, habe er sich kopfüber kreuzigen lassen.

324 ließ Kaiser Konstantin über der überlieferten Grabstätte des Petrus am Fuß des Vatikanhügels die Peterskirche errichten. Bei Ausgrabungen zwischen 1939 und 1949 an der von der Überlieferung genannten Stelle, der Confessio im heutigen Petersdom, fand man Gebeine einer männlichen Person von kräftigem Wuchs und vorgerücktem Alter. Papst Paul VI. erklärte sie 1965 zu den sterblichen Überresten des Apostels Petrus.

b) Leo I. (Leo der Große)
Heiliger; Fest 10.11.

Er entstammte einer toskanischen Familie und übte als Archidiakon (=Erzdiakon) unter Cölestin I. und Sixtus III. bereits vor seinem Pontifikat großen Einfluss auf die Politik der römischen Kirche aus. Er wurde zum Papst gewählt, während er im Auftrag des Kaisers zu einer diplomatischen Mission in Gallien unterwegs war. Er wurde nach seiner Rückkehr 440 geweiht. Leo stellte die päpstliche Tradition mit ihren Wurzeln im Auftrag Christi an den Apostel Petrus als einen Wert an sich dar, der von der Person des jeweiligen Amtsinhabers unabhängig sei. 97 Predigten und 173 Briefe sind noch von ihm erhalten. 

Er ging scharf gegen die Irrlehren der Manichäer, der Pelagianer und anderer vor und erließ zahlreiche Beschlüsse zu Disziplinarfragen der Kirche. Auch verteidigte er die zwei Naturen in Christus - die göttliche und die menschliche. Sein Werk darüber wurde 451 Glaubensgrundlage.

422 bewog er die eingefallenen Hunnen unter Attila zum Abzug, 455 erreichte er beim Wandalenkönig Geiserich nach der Besetzung Roms eine milde Behandlung der römischen Bevölkerung.

Eine Legende erzählt folgendes: Als Attila das Land verwüstete, bat der Kaiser den Papst um Hilfe. Drei Tage und Nächte lag Leo auf den Knien im Gebet. Dann erhob er sich und sagte, wer ihm folgen wolle, der tue es. Er zog Attila bis Mantua entgegen, wo dieser vor ihm auf die Knie fiel.  Der Papst forderte ihn auf, Italien zu verlassen, was Attila auch tat. Auf die Frage der Seinen, warum er dem Wunsch des Papstes nachgekommen sei, habe Attila folgendes geantwortet: ,, Dies geschah mir und euch zum Heil, denn ich sah zur Rechten des Papstes einen fürchterlichen Ritter stehen mit bloßem Schwert. Der kündigte mir und meinem Volk Verderben an, wenn ich nicht gehorchte." Leo starb 461 n. Chr.  in Rom.


c)  Gregor I. (Gregor der Große)
* um 540 in Rom; † 12. März 604
Gedenktag: 3. September


Gregor stammte aus senatorischem Adel und war 572–573 praefectus urbi. Er stiftete nach dem Tod des Vaters Gordian, eines Regionarius, in Sizilien sechs Klöster und errichtete im elterlichen Palast am Clivus Scauri in Rom ein Andreaskloster, wohin er sich etwa 575 zurückzog. Auch Gordians Schwester Tarseilla, die Gregor besonders verehrte, Aemiliana und Gordiana lebten zeitweise fern der Welt.

Von Benedikt I. oder Pelagius II. wurde Gregor zum Diakon geweiht. Pelagius II. sandte ihn 579 als Stellvertreter (Apokrisiar) nach Byzanz, wo er trotz Widerstrebens, zum Papst gewählt wurde. Er empfing die Bischofsweihe am 3. September 590.

Durch Beziehungen zum fränkischen Königshaus gelang Gregor die Christianisierung der Angelsachsen, denen er Augustinus, den Prior des Andreasklosters, mit ca. 40 Mönchen sandte. Da sich das westgotische Reich in Spanien, mit König Rekkareds Regierungsantritt im Jahre 586 vom Arianismus abwandte, bemühte sich Gregor erfolgreich um dessen engere Verbindung mit der römischen Kirche.

Gregor sah den Kirchenbesitz als einen Besitz der Armen an, weshalb er die Güter den Notleidenden gab. Gegen Hunger und Seuchen reorganisierte er die Bewirtschaftung des krichlichen Grundbesitzes, schützte die Kolonen vor Ausbeutung, erreichte mit den Langobarden, die 592/593 Rom belagerten, ein friedliches Einvernehmen und bahnte durch deren katholische Königin Theodelinde, den Übertritt zum katholischen Bekenntnis an.

Um priesterliche Zucht und Heiligung bemüht, konnte er das mailändische Schisma beilegen. Im Niedergang des oströmischen Reiches wurde Gregor zum Anwalt und Führer der italienischen Bevölkerung und bereitete so die päpstliche Herrschaft im Kirchenstaat vor.

Eine Legende erzählt, Gregor habe die Menschen zu einer Prozession zu Ehren der Gottesmutter aufgerufen, weil die Pest in Italien wütete. Da erschien der heilige Erzengel Michael über dem Kaisergrabmal und steckte sein Schwert in die Scheide um das Ende der Pest anzuzeigen. Seit jenem Tag wird der Ort des Geschehens Engelsburg genannt.

(www.kathpedia.de)



2. Päpste im frühen Mittelalter

a) Gregor VII.

b) Urban II.


3. Renaissance-Papsttum

a) Alexander VI.

b) Leo X.


4. Päpste der neueren Zeit

a) Pius XII.

b) Johannes XXIII.

c) Paul VI.

d) Johannes Paul I.





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